5 Tipps fürs Babyschwimmen
Wie wird mein Kind zur Wasserratte? Wir meinen damit nicht, dass du einen kleinen Michael Phelps oder Thomas Lurz heranziehen sollst, sondern dass dein Kind eine respektvolle Liebe fürs Wasser entwickelt. Das dein Schatz nicht jedes Mal weint, wenn Wasser ins Gesicht spritzt oder ihm die Haare gewaschen werden. Genießt das Wasser gemeinsam mit unseren Tipps.
1. Genießt es
Take it easy. Sicherlich gibt es Babys die als Wasserratten geboren wurden, die im Wasser völlig aufgehen und du nur fröhliche Töne zu hören bekommst. Aber es gibt auch Kinder, denen Wasser suspekt ist.
Wir empfehlen, Wasser so früh wie möglich, aber langsam zu entdecken. Fang an, dass das Baden zu Hause zur Gewohnheit wird. Dabei sollten die Raumtemperatur und die Wassertemperatur (ca. 37°C) angemessen sein. Lass dein Kind langsam das Wasser entdecken. Beobachte es dabei genau und gehe darauf ein. Sollte dein Kind fröhlich um sich plantschen, super! Ist Wasser im Gesicht verstörend, dann mach kleine Schritte. Z.B. Fang an, das Gesicht deines Schatzes mit einem nassen Waschlappen abzureiben und steigere es langsam bis du einen Becher mit Wasser über sein Gesicht gießen kannst.
Alle Babys haben einen Atemschutzreflex. Dieser Reflex wird durch Wasserberührung im Gesicht ausgelöst, er stoppt die Atemaktivität und schützt die Atemwege vor Wassereintritt. Normalerweise verliert sich dies mit ca. 4 - 6 Monaten, aber mit etwas Training, schafft dieser Reflex die Voraussetzung, um dies zu einer erlernten Eigenschaft wird.
2. Babyschwimmen
Wie bei jedem Sport gilt, fang jung an. :-) Ist dein Baby, seit es sich erinnern kann, im Wasser, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass es später vor Wasser Angst hat.
Babyschwimmen ab dem 6. Lebensmonat ist dafür super geeignet. Sinn und Zweck ist es, dass dein Baby sicher und selbstbewusst sich im Wasser bewegt. Der Unterricht ist untermalt mit Singen und Körperspiele. Spielerisch werden wichtige Techniken im Wasser erlernt. Außerdem verlierst auch du möglich Ängste bezüglich des Wassers und deinem Kind.
Sei nicht überrascht, wenn dein Schatz als erstes Tauchen kann. Das ist einfacher, als seinen Kopf über Wasser zu halten.
3. Zuhause Baden
Sind organisierte Babyschwimm Kurse nicht dein Ding, versuch all das oben genannte zu Hause umzusetzen.
Badet oder schwimmt zusammen! Wie mit allem, Kinder lernen durch Nachahmen. Mach dir das zu Nutzen – du hast nur wenige Jahre, das weißt du? Genießt Baden so oft wie nur möglich zusammen, bevor dein Zögling alleine im Bad sein möchte. :-)
Mach dich zum Clown. Gieße Wasser über dein eigenes Gesicht und lach dabei. Dann versuche dasselbe bei deinem Baby. Wir wetten, es wird auch lachen (lache als erstes, dann wird es nach etwas zögern mit einstimmen). Wasser über den Kopf gießen ist ein sanfter Weg, um deinen Schatz daran zu gewöhnen, dass es sein Gesicht mit Wasser in Berührung kommt und es nicht schlimm ist.
Nutze all Wasserspielzeuge, die es gibt! Wasserbälle, Badeenten, Plastikbecher, … und wenn es sich noch so einfach anhört, Kinder können stundenlang mit einem leeren Joghurtbecher spielen. Günstig und sehr effektiv. Es muss also nicht immer etwas Gekauftes sein.
4. Winter
Ein halbes Jahr ist eine sehr lange Zeit für ein Baby. Liebt es dein Kind im Sommer im Wasser zu spielen und lernt es dies in den nächsten 9 Monate nur über eine schnelle Dusche kennen, wird es ihm im nächsten Sommer etwas skeptischer gegenüberstehen.
Die Erklärung dafür ist ganz einfach! Es hat alles vergessen. Deshalb ist ein ausgiebiges Bad, gerade in den kalten Monaten so wichtig. Wir empfehlen dir, auch hin und wieder ins Hallenbad zu gehen und so die Freude am nassen Element aufrecht zu erhalten.
5. Schwimmwindeln
Du machst dir wahrscheinlich keine Gedanken über Schwimmwindeln in der eigenen Badewanne oder im See, allerdings gelten im Schwimmbad andere Regeln. Babys müssen aus hygienischen Gründen eine Schwimmwindel tragen. Bedenke, es gibt keine Schwimmwindel, die Urin abhält. Das ist physikalische einfach nicht möglich. Schwimmwindeln sind dafür da, um Kot aufzufangen.
Deshalb macht es auch in unseren Augen überhaupt keinen Sinn, warum Wegwerfschwimmwindeln einen saugenden Kern besitzen. Er ist absolut nutzlos. Das einziger was er tut, ist das Poolwasser aufzusaugen und hängt so störend zwischen den Beinen und macht das Schwimmen somit schwerer und unangenehm.
Damit eine Schwimmwindel was taugt und angenehm ist, empfehlen wir:
- Nimm eine Windel ohne Saugkern.
- Achte auf weiche Nähte.
- Wähle die richtige Größe: Schwimmwindeln sollten sehr gut am Körper sitzen, sie dürfen keine Lücken an den Beinen oder dem Bauch haben (es ist unglaublich hilfreich, wenn die Größe einstellbar ist).
- Suche eine Schwimmwindel mit einem Stoff, der atmungsaktiv ist und schnell trocknet.
Schau dir mal unsere Schwimmwindeln aus atmungsaktivem PUL an. Du kannst zwischen drei verschiedenen Größen auswählen und zusätzlich kann jede Windel nochmals individuell auf die Körpergröße deines Babys eingestellt werden. Unsere Materialien kommen alle aus Europa und auch der Herstellungsprozess findet in Europa statt. Weil Nachhaltigkeit sich durch alle Aspekte in unserer Firma durchzieht.
Und hier siehst du, wie unser kleiner Matthias (9 Monate alt) mit unseren Schwimmwindeln das Wasser genießt.